Kennen Sie Chuchu ( Machucho, Pepinela, Chayote) ?
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Vielleicht haben Ihre portugiesischen Nachbarn schon einmal etwas über Chuchu erwähnt oder auf dem Markt wurden hellgrünes oder beige, birnenförmiges Gemüse angeboten um die sich ein grosses Fragezeichen rankt.
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Was sind Chuchu?
An der Algarve nennt man sie Chuchu, während, sie auf den Azoren Machucho oder Caiota und auf Madeira als Pepinela bezeichnet werden.
Im Deutschen nennt man sie meist Chayote und eine centralamerikanische Übersetzung nennt sie „Luftkartoffel“.
Woher stammt die Gemüsepflanze Chu-Chu?
Die Gemüsepflanze stammt aus dem Reich der Azteken, aus Mittelamerika.
Im Gegensatz zu anderem Gemüse, wie die Tomaten oder Kartoffeln, wurde die Chuchu zwar von den Eroberern ebenfalls nach Europa gebracht, doch wurde sie längst nicht so berühmt.
Ihr botanischer Name ist Sechium edule. Sie gehört zu den Kürbisgewächsen. So wie sich um die Pflanze viele Geheimnisse ranken, rankt sie ihr Blätterwerk, samt Früchte nach oben.
Wie wird die Chuchu in der Algarve angeboten?
An der Algarve bereichert Chuchu den herbstlichen Speisezettel. Ihre Birnenform und ihre Farben, von beige, über hellgrün bis zu dunkelgrün, heben sie von anderen Gemüsepflanzen ab.
Dabei handelt es sich bei der Chuchu um ein sehr neutrales Gemüse, das vielseitig verwendbar ist.
Obgleich bei der Chuchu alle Teile essbar sind, bereitet man an der Algarve, bzw. in Portugal meist nur die Frucht zu.
Wie wird die Chuchu gegessen?
In Madeira zählt sie zur lokalen Gastronomie und wird üblicherweise mit Feijão, Kartoffeln und Maiskolben zubereitet als Beilage zu Fischgerichten wie vor allen Fischeintöpfe.
Ähnlich an der Algarve, wo sie gerne zu Fisch mit Süsskartoffeln und Kürbis serviert werden. Doch nicht nur für den Eintopf eignen sich die Chuchu. Sie können auch gedünstet, frittiert und gegrillt werden.
Im Garten spendet ihr Blätterdach Schatten oder kann eine langweilige Hausfassade aufpeppen.
Dabei muss nur eine reife Chuchu auf einen nahrhaften Boden gelegt werden, sobald sich der Keim zeigt. Zu Beginn zieht die Pflanze ihre Nährstoffe aus dem Fruchtfleisch, später muss sie auch gegossen werden.
Da es sich bei der Chuchu um eine mehrjährige Pflanze handelt, hat man lange Freude und eine kulinarische Bereicherung.
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