Der Oleander im Algarve
Wie ist der Oleander im Algarve zu Hause? Während an der Algarve-Küste sommerliches Treiben herrscht, zieht sich die Natur des Hinterlandes zu einer Ruhepause zurück. Um ihre Kräfte zu sparen reduzieren viele Pflanzen ihre Blüten und auch ihre Blätter. Es gilt zu überleben.
An der Algarve kann man gut den Unterschied zwischen bewässerten Gärten und trockener Landschaft beobachten. Je wärmer es wird, desto mehr trocknet das Land aus. Nur wenige Pflanzen in der Natur leuchten grün oder blühen.
Zu diesen Pflanzen zählt der Oleander. Seit 400 Jahren wird er im Mittelmeerraum und in Portugal kultiviert. Verbreitet ist er aber weit bis in den nahen und mittleren Osten, in Indien bis hin nach China.
Wir finden ihn an seinen bevorzugten natürlichen Standorten in Tälern von Fließgewässern, denn er liebt einen trockenen Fuß und natürlich darf er in keinem Garten fehlen.
Den Nerium oleander, wie sein botanischer Name lautet, kann man als Hochstamm ziehen oder ihn in buschiger Form wachsen lassen um ihn dann auch als Hecke und Sichtschutz zu nutzen.
Seine einfachen oder gefüllten Blüten reichen vom reinen Weiß über Creme und Orange bis hin zu Violett sowie allen Rot- und Rosatönungen.
An der Algarve hat der Oleander viele Namen. Neben Aloendro nennt man ihn auch mataburros („tötet Esel“), was auf die Giftigkeit der gesamten Pflanze hinweist.
Gartenbesitzer sollten, besonders beim Rückschnitt darauf achten, dass der Saft nicht in den Mund oder gar in die Augen gelangt. Er kann Kopfschmerzen, Krämpfe, Übelkeit, Herzlähmungen und Hautreizungen verursachen.
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