Süsse Kunst der Algarve
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“Regionale Kunst und Handwerk” ist der Titel der diesjährigen Messe der süssen Genüsse. Es ist auch der Titel des Wettbewerbes, der gleichzeitig von Freitag, den 26. bis Sonntag, den 28. 07.2013 stattfand, an dem Konditoren der Region teilnehmen, die sich der Tradition der süssen Handwerkskunst verbunden fühlen.
Im Jahr 1987 wurde die Messe wie auch der Wettbewerb „Arte Doce“ („Süsse Kunst“) ins Leben gerufen, um die traditionelle Süssgebäck- und Feingebäckherstellung der Algarve zu erhalten.
Mittlerweile gibt es eine Reihe von Süssgebäck-Messen an der Algarve. Dennoch hat sich die Arte Doce durch die typischen Produkte der Algarve, die von den einheimischen Süssbäckern mit viel Kreativität gefertigt werden, ihre eigene Identität erhalten.
Was ist traditionelles Süssgebäck der Algarve?
Auch im Süssgebäck der Algarve erkennt man noch das maurische Erbe, wenn man an die köstlichen Mandelkuchen mit ihren phantasievollen Farben denkt, die zudem bestimmten Süssigkeiten ähneln, die man aus Nordafrika, wie z. B. aus Tunesien kennt.
Traditionell wird Süssgebäck der Algarve besonders auf der Basis von Mandeln und Feigen sowie Johannisbrot und Orangen hergestellt. Sie haben auch heute noch ein grosses Potential und können ebenso gut in die moderne Konditorei eingebunden werden.
Morgados und Don Rodrigo – wer kann da widerstehen?
Die bekanntesten dürften Morgados und Don Rodrigo sein. Morgados ist eine Art Marzipankuchen mit einer Eidottermasse und süssen Kürbisfäden gefüllt, während die Don Rodrigo Spezialität aus vielen Eiern, incl. Eierfäden, Zucker und Mandeln besteht.
Nicht nur für Naschkatzen lohnt es, sich durch die süssen Aromen der Algarve durchzuprobieren. Denn viele Fein- und Süssgebäcke der Algarve kommen aufgrund der süssen Feigen.
Ob getrocknet oder frisch in Form von „Queijo de Figo“ („Feigenbrot) und gefüllte Feigen mit Mandeln kommen ohne viel Zucker aus und haben somit eine sehr aromatische und gesunde Note, nicht zu vergessen die Kuchen mit Johannisbrot.
Zuletzt dürfen auch Folar und Bolo Rei nicht vergessen werden, die es traditionell an Weihnachten und Ostern gibt.
Neben den süssen Verführungen, die natürlich ausprobiert werden können, ist auch für musikalische Unterhaltung gesorgt. Der Eintritt ist frei.