Der Lorbeerbaum im Algarve

April 14, 2019

Er ist ein typischer Vertreter der mediterranen und Algarve Hartlaubvegetation. Er kann eine Höhe von bis zu zehn Metern erreichen. In Europa gibt es zwei Arten, den hier genannten Laurus nobilis (Edler Lorbeer) und den Laurus canariensis (Kanarischer Lorbeer), die Beide zur Familie der Lauraceae, der Lorbeergewächse, gehören.

Er galt als Pflanze für die Siegertypen. Einst wurde ein Olivenzweig zur Siegerehrung bei den Olympischen Spielen verwendet.

Zu Beginn der Pythischen Spiele, die seit 582 in Südgriechenland stattfanden, lief der Lorbeerkranz dem Olivenzweig den Rang ab.

Nicht nur Sportler auch ruhmreiche Helden, Feldherren und Künstler wurden nun auf diese Weise geehrt. Auch die römischen Kaiser bedienten sich dieses Symbols, allerdings erst viel später.

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Heute kennen wir den Lorbeer vor allem als Gewürz, auch in der Algarve. Wir würzen mit ihm Eintöpfe, Suppen und Saucen.

Französische Pátes brauchen das würzig-herbe Aroma und die italienische Kalbshaxe Ossobucco kann nur schwer darauf verzichten. So manche Quiches und Salate gewinnen durch ein beigegebenes Lorbeerblatt.

Die Portugiesen nennen ihn Louro und auch hier ist er fester Bestandteil der Küche in der Algarve. Nicht zuletzt wegen seinem magenfreundlichen Effekt.

Er hilft beim Verdauen schwerer Speisen, schlechtem Mundgeruch und saurem Aufstossen. Er gilt als allgemeines Stärkungsmittel und hilft bei Rheumabeschwerden und Bronchitis um nur einige seiner Wirkungen zu nennen.

Sein Holz wird für Einlege- und Drechslerarbeiten verwendet und verströmt einen zarten, süssen Duft. In der Algarve sieht man immer wieder mächtige Lorbeer Sträucher.

Die Pfingstrose (Erva de Santa Rosa)