Palmen in der Algarve und Portugal
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Welche Palmen sind besonders an der Algarve beliebt? Welche Pflege brauchen Palmen? Palmen, damit sind die Varianten der Palmengewächse gemeint.
Verwandte Arten der heutigen Palmen, botanisch Arecaceae oder Palmae waren schon vor 7 Millionen Jahren verbreitet.
Wieviele Palmenarten gibt es?
Heute zählt man ca. 183 Gattungen mit etwa 2600 Arten in dieser Familie.
So finden sich sehr unterschiedliche Palmenarten. Palmen der Gattung Raphia haben die längsten Blätter mit bis zu 25 Meter langen Palmwedeln.
Die Seychellenpalme dagegen wartet mit den grössten Samen auf, der bis zu 22 Kilogramm Gewicht wiegen kann.
Palmengewächse mit dem charakteristischen Blattschopf sind ein Inbegriff für den Süden.
Selten verzweigt, obwohl es auch kriechende oder kletternde Arten gibt.
Sie stammen überwiegend aus tropischen und subtropischen Gebieten.
In den tropischen Regenwäldern finden sich die grössten Artenvielfalten.
Allerdings gedeihen einige Palmen auch in verschiedenen saisonalen oder semiariden Gebieten.
Das Areal der Palmen reicht auf der nördlichen Halbkugel bis etwa zum 44° nördlicher Breite in Südfrankreich.
Verwendung der Palmengewächse
Die Früchte von ca. 100 Palmen sind essbar wie beispielsweise die Datteln oder die Acai Beere. Von anderen sind die Samen wie die Kokosnuss oder die Betelnuss essbar.
Essbar ist auch der als Palmherz bezeichnete Vegetationskegel.
Aus vergärten Fruchtfleisch lassen sich Getränke herstellen wie auch aus dem Saft der Palmen. Die Sagopalme ist im indomalayischen Raum eine bedeutender Stärkelieferant.
Der Palmhonig entsteht durch Einkochen des Palmsaftes und wird nicht von Bienen gewonnen.
In tropischen und subtropischen Ländern dient das Holz und die Wasser abweisenden Palmwedel als Grundmaterial für den Hausbau.
Die Bekannten Rattan-Möbel werden aus der Rotangpalme hergestellt.
Palmen an der Algarve
Palmen sind an der Algarve sehr beliebt. Sie verstärken das mediterrane Flair, das was wir mit dem Inbegriff vom Süden verbinden.
Besonders beliebt ist die Kanarische Dattelpalme, oft als Phoenix-Palme bezeichnet wie auch die Washington-Palme.
Beide sind relativ pflegeleicht, wobei die kanarische Dattelpalme im Sommer einen mittleren bis hohen Wasserbedarf benötigt, während die Washingtonia mässig gegossen werden muss.
Beide Palmengewächse mögen eine intensive Sonneneinstrahlung.
Die Wasserfrage
Obgleich die Mehrzahl der Pflanzen aus warmen und sonnenreichen Gebieten kommen, ist es wichtig, sich über den Herkunftsort und die klimatischen Bedingungen zu informieren.
So sind im Urwald wachsende Palmen nicht an direkte Sonneneinstrahlung gewöhnt und man muss zwischen trockenem Dschungel und sehr feuchtem Regenwald unterscheiden um so der Palme eine adäquate Pflege im heimischen Garten zukommen zu lassen.