Neues Highlight in der Krippentradition
Eine Krippe aus Salz? Die kann es nur in Castro Marim im Algarve geben!
Zu Weihnachten gehört die Krippe. Es stellt die Geburt Christi dar, ein wesentliches Element des Christentums. Neben der Geburt werden oftmals auch andere Szenen durch Figuren und Landschaften gezeigt.
Seit dem Frühchristentum gibt es die Darstellungen des Jesuskindes in der Futterkrippe mit Ochs und Esel. Erst sehr viel später kamen Maria und Josef hinzu. Das Material und die Art der Krippen variieren ebenso, ganz nach dem Ort und den Traditionen des Aufstellungsortes.
Im Algarve wird die Tradition der Weihnachtskrippen ebenfalls gepflegt. Bekannt sind vielerorts die lebendigen Krippen oder der „Roteiro de presépio“, die Krippentour in Alte (Kreis Loulé).
Mit einer neuen Krippe vereinen sich nun die christliche Tradition mit der einer Algarve-Stadt: Salz.
Salz-Krippe – Traditionen vereint
In diesem Jahr überrascht die Algarve-Stadt Castro Marim mit einer Salz-Krippe. Im Grunde sollte es nicht überraschen, denn die Stadt und ihre Geschichte sind eng mit Salz verbunden. Salz war und ist der grosse Wirtschaftsmotor im Ost-Algarve. Noch heute wird auf traditionelle Art Salz und das berühmte Flor de Sal gewonnen.
Für die Herstellung der Krippe, zu der 3.500 Teile gehören, wurden 3 Tonnen Salz und ein Monat Zeit aufgewendet.
Beherbergt wird die Krippe in der „Casa de Natal“ in Castro Marim und kann bis 6. Januar montags bis samstags von 9.30 – 12.30 und 14.00 – 17.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 14.30 – 18.00 Uhr besichtigt werden.