Algarve – einstürzende Klippen im Westen und Versandung im Osten?
Immer wieder passiert es, dass Felsen abbrechen. Das ist ein natürlicher Prozess, der nicht zu unterschätzen ist. Immer wieder jedoch passiert es, dass Strandbesucher die Gefahren unterschätzen und sich trotz Warntafeln unter herabhängenden Felsblöcken sonnen und sich zu nahe an die Klippen wagen.
Mittlerweile wurden von der Umweltbehörde kontrollierte Abbrucharbeiten vorgenommen. Dabei werden instabile Felsstücke abgeschnitten um den Klippen ein solideres Profil zu geben. Die Arbeiten sollten vor Ostern abgeschlossen werden, um die Strände sicher zu machen. Dennoch werden die Touristen aufgefordert, sich von sensiblen Zonen fernzuhalten.
Auch in anderen Strandbereichen der Algarve werden Massnahmen getroffen, um Strände, die von Klippen umgeben sind für die Badegäste sicherer zu machen.
Dabei handelt es sich um die Strände, im Kreis Lagoa wie Carvoeiro, Benagil, Nova und Cova Redonda, den Strand D. Ana bei Lagos und die Strände Castelo und Coelha bei Albufeira.
Die kleinen Buchten werden mit Sand künstlich aufgeschüttet, damit die Wellen nicht bis an die Klippen gelangen und Instabilitäten verursachen.
Versandung der Ria Formosa
Während im Barlavento, der Felsenküste der Algarve die Strände mit Sand aufgeschüttet werden, hat das Sotavento, die Sandküste der Algarve ein ganz anderes Problem.
Wie auch der Grenzfluss zu Spanien, der Guadiana, droht die Ria Formosa zu versanden. Durch das Versanden, sind die Kanäle in der Ria für Fischer wie auch für die Fähren und Bootstouren bald nicht mehr schiffbar.
Betroffen sind die Bereiche bei Santa Luzia, Cabanas und Tavira. Neben den Schwierigkeiten, vor allen für die Fischer, Ihren Lebenserwerb nachzugehen, leidet auch die Wasserqualität im Watt zwischen den Sandbänken und dem Festland wodurch wiederum die Muschelsammler um ihre täglichen Einnahmen fürchten.
Massnahmen wurden bereits angekündigt, höchste Zeit, sie anzugehen.
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