Matança-Tradition an der Algarve
Die Schlachtung des Hausschweins war eine wichtige Form des Lebensunterhalts der ländlichen Bevölkerung, denn alle Bestandteile des Schweins wurden verarbeitet und konserviert um sie das Jahr über zu verwenden.
Selbst Zunge, Kopf und Schweinefuss finden sich in traditionellen, deftigen, portugiesischen Gerichten wieder, die anschliessend sicherlich nach einem Schnaps verlangen.
Während das Hausschwein das Jahr über mit Hausabfällen, Eicheln u. a. bestens gefüttert wurde, bereicherten die eingekochten, geräucherten, eingesalzenen oder getrockneten Bestandteile, Chouriça, Schweinefett und Schinken, die Speisekammer der Landbevölkerung.
Gleichzeitig war die Schlachtung ein wichtiges Treffen der Verwandten, Freunde und Nachbarn, die bei der Verarbeitung zusammenhalfen.
Um an diese Tradition zu erinnern veranstaltet der Verein der Freunde von Cortelha (Associação dos Amigos da Cortelha) am 6. Januar eine Wanderung über sieben Kilometer, bei der es einige Überraschungen gibt, die mit der „Matança“ in Zusammenhang stehen.
Treffpunkt ist 8.30 Uhr, Abmarsch gegen 9.30 Uhr. Nach der Wanderung haben die Teilnehmer die Gelegenheit den „Janeiras, einer weiteren Tradition der Algarve zu lauschen und einige Spezialitäten der Serra do Algarve auszuprobieren.
Die Teilnahme kostet 6 Euro und kann unter 911041184 e 968567470 oder der E-Mail aac@amigosdacortelha.pt erfolgen.
Träumen Sie von Ihrer eigenen Windmühle?
Olhão – Wie meistern Sie das Labyrinth?
Tauchprojekt an der Algarve