Projekt Eco-Resort in der Algarve
Hey, wir sind Hannah und Jack und vor zwei Jahren haben wir uns einen lang ersehnten Traum erfüllt: ein neues Leben in der Algarve. Wir kommen ursprünglich aus Deutschland (Hannah) und England (Jack), haben aber hier in Portugal ein neues zuhause gefunden.
Schon lange spielten wir mit dem Gedanken unser fremdbestimmtes Leben aufzugeben und endlich damit anzufangen unsere eigenen Ideen umzusetzen. Wir sehnten uns sehr nach mehr Autonomie und einem Leben im Einklang mit der Natur. So kamen wir auf die Idee, ein nachhaltiges Eco-Resort aufzubauen.
2018 war es dann soweit und wir hatten das perfekte Grundstück gefunden. Es beträgt 1,6 Hektar und liegt sehr idyllisch zwischen der Stadt Portimão und den Bergen von Monchique. Vor knapp einem Jahr haben wir dann endgültig unsere Zelte in Deutschland abgebrochen und sind auf unser Grundstück gezogen.
Da es hier abgesehen von einer sehr baufälligen Ruine bisher keine Gebäude gibt, musste eine alternative Wohnlösung her. So haben wir uns ein gebrauchtes Mobile Home gekauft, dieses vollständig renoviert und an eine Solaranlage angeschlossen. Aus einem 20 Jahre alten Mobile Home, wurde kurzerhand ein komfortables off-grid tiny house.
Um unseren Traum vom Eco-Resort zu verwirklichen, brauchen wir eine Baugenehmigung der Stadt Portimão für dieses Projekt. Den Antrag dafür haben wir bereits 2018 eingereicht, nachdem wir mit der Stadtverwaltung über unsere Pläne gesprochen hatten und uns zugesichert wurde, dass ein solches Projekt auf diesem Grundstück möglich ist.
Vor einigen Wochen dann der Schock: unsere Baugenehmigung wurde vollständig abgelehnt. Die Begründung dafür sind neue Regelungen bezüglich der Verminderung von Waldbränden, welche 2020 in Kraft getreten sind.
Da die Bearbeitung unserer Baugenehmigung so lange gedauert hat, ist auch unser Projekt von diesen neuen Regelungen betroffen. Aber so schnell geben wir nicht auf, wir kämpfen weiter für unser Projekt und hoffen bald mit den Bauarbeiten beginnen zu können.
In der Zwischenzeit haben wir damit begonnen, das Grundstück mit Permakultur-Prinzipien zu neuem Leben zu erwecken. Einst völlig mit Brombeersträuchern und Zistrosen überwuchert, kann man schon nach nur wenigen Monaten eine große Transformation erkennen.
Wir haben Gegenhang-Terrassen angelegt, um das kostbare Regenwasser im Winter aufzufangen und in einen See zu leiten. Dort wird das Wasser gesammelt und in den trockenen Monaten zur Bewässerung genutzt.
Als nächstes steht die Bepflanzung der Terrassen an. Hier möchten wir eine Vielzahl an Frucht- und Nussbäumen pflanzen. Auch der See soll weiter umgestaltet und zu einem Biotop für eine Viezahl and Pflanzen und Tieren werden. Außerdem sind wir dabei Gemüsebeete anzulegen, um uns selbst mit frischem Gemüse versorgen zu können.
Wir dokumentieren den Prozess dieses Projektes auf unserem YouTube Kanal, sowie auf Instagram. Wer uns in unserem Vorhaben unterstützen und vor allem dabei helfen möchte Bäume zu pflanzen, der kann dies über unsere Patreon Seite tun.