Der Rosmarin
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Warum sollte der Rosmarin im Algarve-Garten nicht fehlen? Macht Rosmarin glücklich?
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Der Rosmarin, botanisch (Rosmarinus officinalis) ist im Mittelmeerraum und vor allem im Süden Portugals anzutreffen. Das ist kein Wunder, denn im Hinterland im Algarve findet er kalkhaltigen Boden, den er bevorzugt.
Rosmarin im Garten
Diese mediterrane Pflanze dürfte der Inbegriff an Anspruchslosigkeit sein, Er braucht einen sonnigen und trockenen Standort. Dennoch kommt er mit wenig Wasser aus, ist trockenresistent und benötigt kaum Dünger.
Als immergrüner Strauch besitzt er grüne, glänzende Blätter, die das ganze Jahr hindurch geerntet werden können. Der Rosmarin kann bis zu 1,5 m hoch werden. Wird er im Topf gehalten, braucht er einen regelmässigen Rückschnitt.
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Vermehrt wird der Rosmarin ganz einfach durch Stecklinge. Dabei werden die unteren Blätter entfernt und der Rosmarinsteckling in einen neuen Topf gepflanzt.

Rosmarin in der Küche
Als pflegeleichte mediterrane Pflanze wird er im Algarve oft in Trockengärten gehalten. Seine Blätter finden aber auch in der Küche Verwendung, ob frisch oder getrocknet.
Zum Würzen eignet sich der Rosmarin zu Geflügel, Wild und Schweinefleisch. In jüngster Zeit ist sein Beliebtheitsgrad bei Kartoffelgerichten gestiegen, wie mit den Rosmarinkartoffeln.
Rosmarin ist ein Gewürz bei der Wurstherstellung wie für die portugiesische Linguiça. Beim Grillen wird empfohlen, Rosmarin über die Glut zu streuen. Auf diese Weise wird das Fleisch parfümiert. Auch für Suppen, Saucen und Eintöpfe eignet sich Rosmarin als aromatisches Gewürz.
Wer die nadelartigen Blätter nicht mag, kann ihn getrocknet zu Pulver mahlen.
Rosmarin in der Medizin
In der portugiesischen Volksmedizin gilt der Rosmarin als anregend und Stärkungsmittel. Das scheint eine Zusammenfassung der positiven Wirkungen zu sein, die der Rosmarin besitzt.
Mit seiner auswurffördernden Wirkung hilft er bei Husten. Auch bei Grippe und selbst Asthma soll er positive Wirkungen haben. Er trägt dazu bei, den Blutdruck zu stabilisieren.
So ist er abführend und stärkt das Verdauungssystem, hilft bei Blähungen, unterstützt die Menstruation und beugt Krämpfen vor. Er lindert rheumatische Schmerzen und hilft bei Prellungen und Verstauchungen.
Er soll die Behandlung von Hämorrhoiden unterstützen, schlechten Mundgeruch beenden, das Haar stärken, Stress bekämpfen und zur Entspannung beitragen.
Ein Kraut zum Wohlfühlen
Rosmarin kann einerseits anregen, Blockaden lösen und damit zur Beseitigung von Schmerzen helfen. Gleichzeitig hat er seine entspannende und guttuende Wirkung und gilt als Stimmungsaufheller.
Wissenschaftler empfehlen Rosmarinzweige in Büros aufzuhängen oder dort wo Kinder lernen oder Hausaufgaben machen, dass soll die Gedächtnisleistung verbessern.
Für all diese positiven Wirkungen sind die vielen Inhaltsstoffe des Rosmarin, wie seine ätherischen Öle sowie die enthaltenen Mineralstoffe Eisen, Calcium, Magnesium, Phosphor, Kalium und Vitamin B6 verantwortlich.
Religiöse Verwendung
Rosmarin wurde bereits in den Tempeln der Antike und später in Kirchen als Räucherwerk eingesetzt oder das Rosmarinöl zur Salbung verwendet.
Früher wurde ein Rosmarinzweig unter die Kopfkissen gelegt um böse Geister zu vertreiben. Bei Eheschliessungen wurde er verwendet um die Liebe und Treue zu fördern. Der Rosmarin symbolisiert Freundschaft und Treue.

Im Algarve war es früher ein Brauch, einem Rosmarinstrauch über die Zweige zu streichen und damit die Jungfrau Maria zu grüssen.
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