Der Knoblauch im Algarve
Reden wir über portugiesische Spezialitäten, dann reden wir über Bacalhau und über Açorda.
Viel benutzt aber dezent verwendet wird er für die meisten Speisen verwendet, so dass man hinter all den Genüssen, nicht unbedingt den Knoblauch verwendet.
Als Zutat wird der Knoblauch manchmal nicht einmal erwähnt, so selbstverständlich ist es, dass man beim Anbraten Knoblauch verwendet.
➡️ Die Korkeiche – Sobreiro
In Portugal zählt der Knoblauch zu der Winterkultur und so ist es jetzt wieder an der Zeit, Knoblauch zu pflanzen. Auf den Märkten der Algarve holt man sich die anspruchslose Knolle.
Botanisch gesehen, stellt der Knoblauch keine hohen Anforderungen. Ein feuchtes Erdreich und ein sonniger Platz genügen, eine Knoblauchzehe zum Wachsen zu bringen. Wird sie regelmässig gegossen, keimt sie in gemässigten Breiten, wie an der Algarve, praktisch immer.
Ähnlich den Menschen, geht es auch so mancher Pflanze, die den Knoblauch nicht riechen mag. Dazu zählen Erbsen, Kohl und Bohnen. Dankbar und beliebt ist der Knoblauch als Nachbar bei Erdbeeren und Gurken, bei Möhren, unter Obstbäumen, bei Rosen, Rote Rüben und Tomaten.
Auch als Heilmittel wird der Knoblauch von den Bewohnern der Algarve sehr geschätzt. Empfohlen wird er als Tee bei Bluthochdruck und als Breiumschlag bei Rheuma und Arthritis.
Als „Mostarda do Diabo“ (Teufelssenf), ist eine Paste aus Olivenöl, Knoblauch und Schweineschmalz bekannt, die für Schwellungen aufgrund von Schilddrüsenerkrankungen angewendet wird.
Zur Abwechslung ein Knoblauchwitz statt dem vielleicht erwarteten Knoblauchrezept:
Ein Freund besucht den anderen. Dort Zuhause sieht er den Hund des Freundes und fragt, ob er wohl beisst?
Daraufhin antwortet der Freund, dass er nicht beisst. Allerdings macht er gerade eine Knoblauch-Kur und wenn er bellt, ist das viel schlimmer.
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