Auswandern – Wenn der Partner plötzlich stirbt (Video)
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In einer kleinen Gemeinschaft in Portugal haben sich Auswanderer zusammengefunden. Um nicht nur ihr eigenes Leben autark zu gestalten. Sondern auch eine tiefere Gemeinschaft zu entwickeln.
Ein zentrales Element ist die Zusammenarbeit bei Projekten wie der Olivenernte. Die geernteten Oliven werden zu Öl verarbeitet, das teils für den Eigenbedarf genutzt und teils verkauft wird.
Der Erlös fließt in eine gemeinsame Kasse, die für zukünftige Projekte verwendet wird. Diese Art der Kooperation war zu Beginn schwierig. Da jeder zunächst mit dem Aufbau seiner eigenen Grundversorgung beschäftigt war.
Doch mittlerweile, da die grundlegenden Bedürfnisse gedeckt sind, wird es einfacher, gemeinschaftliche Projekte umzusetzen.
Der Verlust eines Familienmitglieds und der Umgang damit
Der Tod eines Familienmitglieds war ein schwerer Schlag für die Familie. Der Verlust geschah plötzlich und inmitten ihres neuen Lebens in Portugal.
Trotz des Schmerzes fanden sie Trost in der Gemeinschaft und in der Tatsache, dass der Verstorbene in Frieden gegangen ist. Der Platz, an dem er starb, ist für die Familie ein Ort des Friedens und der Erinnerung geworden.
Die Mutter der Familie hat sich intensiv mit dem Thema Tod und dem Leben danach auseinandergesetzt. Sie glaubt fest daran, dass das Leben nach dem Tod weitergeht.
Aufbau eines Lebens im Einklang mit der Natur
Die Familie, um die es hier geht, hat sich nach langen Reisen und intensiver Suche in Portugal niedergelassen. Der ursprüngliche Plan, war Permakultur und Transformationsarbeit zu kombinieren. Das führte sie zu einem Stück Land, das nicht perfekt war, aber eine Basis bot.
Das Land war eine Schafswiese, auf der keine Bäume standen. Die großen Olivenbäume, die heute das Grundstück prägen, wurden aus der Nachbarschaft gerettet und dort neu gepflanzt.
Die Auswanderer-Familie hat hart daran gearbeitet, das Land fruchtbar zu machen und ein Zuhause zu schaffen. Trotz der Herausforderungen, wie der Verlust eines geliebten Familienmitglieds, hat die Familie ihren Platz in der Gemeinschaft gefunden.
Ein Leben im Tiny House: Einfachheit und Herausforderungen
Das Leben in einem Tiny House erfordert Kreativität und Anpassungsfähigkeit. Die Familie hat ihr Haus selbst gebaut. Mit Materialien, die sie oft aus der Umgebung oder von Freunden erhalten haben.
Die Infrastruktur des Hauses, wie die Wasserversorgung und Energiegewinnung, ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Das Wasser stammt aus einem Brunnen, und die Solarzellen auf dem Dach liefern den nötigen Strom.
Auch wenn das Leben in einem kleinen Raum eng sein kann. Es hat den Vorteil, dass es die Familie dazu zwingt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Darum ist es wichtig gemeinsam Lösungen für alltägliche Herausforderungen zu finden.
Herausforderungen des Off-Grid-Lebens und Selbstversorgung
Ein Off-Grid-Leben in Portugal zu führen, bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Es erfordert eine Macher-Mentalität und die Bereitschaft, sich ständig neues Wissen anzueignen.
Die Familie musste lernen, wie man Strom und Wasser selbstständig bereitstellt, und sich um viele andere Aspekte des autarken Lebens kümmern.
Der Garten, der ursprünglich eine wichtige Rolle spielen sollte, wurde nach dem Verlust des Vaters jedoch vernachlässigt. Da dieser derjenige war, der sich hauptsächlich um die Permakultur kümmerte. Trotzdem bleibt der Wunsch, eines Tages vollständig unabhängig zu leben.
Zukunftspläne und der Umgang mit der Vergangenheit
Trotz aller Schwierigkeiten und Rückschläge hat die Familie weiterhin große Pläne für die Zukunft. Sie möchten weiterhin in Portugal bleiben. Ihre Gemeinschaft ausbauen und vielleicht irgendwann ein weiteres Tiny House bauen. Um mehr Platz für sich und ihre Aktivitäten zu schaffen.
Gleichzeitig ist es ihnen wichtig, sich Zeit zu nehmen, um den Verlust zu verarbeiten. Auch den Raum für Kreativität und persönliche Entwicklung zu nutzen. Die Mutter hat wieder begonnen zu malen und setzt sich aktiv mit ihrer Trauer und den Erinnerungen auseinander.
Dieses Leben in Portugal ist geprägt von Herausforderungen. Verlusten, aber auch von tiefer Gemeinschaft und dem Streben nach einem einfachen, aber erfüllten Leben.
Es zeigt, dass ein selbstbestimmtes Leben oft nicht einfach ist. Aber durch den Zusammenhalt und die Unterstützung in der Gemeinschaft gelingen kann.
Auch wenn es ein etwas unangenehmes Thema ist. Der eventuelle Tod eines Partners sollte in die Planung mit einbezogen werden.