Auswandern nach Portugal: Einblicke in ein autarkes Leben im Tiny House (Video)
Inhaltsverzeichnis
Michael und Sandra, sind gemeinsam mit ihrer Tochter Leyla nach Portugal ausgewandert. Sie leben dort in einem Tiny House. Völlig autark und mitten in den Hügeln von Espiche.
Ihr Ziel ist es, sich komplett selbst zu versorgen. Es ist spannend, wie sie diesen Traum umsetzen und welche Herausforderungen sie dabei meistern.
Leben im Tiny House: Kreative Lösungen für den Alltag
Michael und Sandra haben ihr Tiny House selbst gebaut – von den Wänden bis zum Fußboden. Der Platz ist begrenzt, aber durch clevere Ideen wie einem versteckten Kleiderschrank unter dem Bett nutzen sie jeden Zentimeter optimal.
Im Badezimmer haben sie eine Trockentrenntoilette installiert. Sie ist sowohl umweltfreundlich als auch praktisch. Der Alltag in einem Tiny House erfordert Organisation. Doch die beiden haben sich gut eingelebt und schätzen die Einfachheit ihres Lebensstils.
Herausforderungen des autarken Lebens: Strom, Wasser und Nachhaltigkeit
Die Auswanderer versorgen sich selbst mit Strom durch Solarpanels und speichern überschüssige Energie in Batterien. Auch wenn die Sonne nicht immer scheint. Die Energie reicht, um ihren minimalistischen Lebensstil zu unterstützen.
Das Wasser beziehen sie momentan von einem Nachbarn. Doch ein eigener Tiefenbrunnen ist bereits geplant. Das Grauwasser aus dem Haushalt wird gefiltert und zur Bewässerung von Pflanzen genutzt. Ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.
Freilernen und Familie: Leben und Lernen in Portugal
Leyla, die Tochter von Michael und Sandra, besucht momentan keine Schule. Sie lernt zu Hause. Die Familie probiert das sogenannte Freilernen aus. Wobei Leyla selbst entscheidet, welche Themen sie vertiefen möchte.
Der soziale Kontakt zu anderen Kindern wird durch Treffen mit anderen Auswanderer Familien in der Umgebung aufrechterhalten. Trotz der Entfernung zu ihrem Bruder in Deutschland. Der Kontakt bleibt über Videoanrufe bestehen, was die räumliche Trennung etwas erleichtert.
Warum Portugal? Der Weg zur Entscheidung
Michael und Sandra haben sich schon bei ihrem ersten Urlaub in Portugal in das Land verliebt. Die Leichtigkeit des Lebens und die Freiheit, die sie hier spüren, waren entscheidende Faktoren für ihre Auswanderung.
Sie wollten ein gesünderes und naturverbundenes Leben führen. Dies war in Deutschland für sie nur begrenzt möglich war. Die Nähe zum Meer und das angenehme Klima gaben schließlich den Ausschlag. Sie verkauften ihr erstes Grundstück in Alentejo um dauerhaft in Portugal zu bleiben.
Herausforderungen und Zukunftspläne
Trotz aller Herausforderungen – wie die Frage nach der Wasserversorgung oder das Bewältigen der Trennung von ihrem Sohn – sind Michael und Sandra glücklich mit ihrer Entscheidung.
Sie haben ein entspanntes Leben gewählt, das im Einklang mit der Natur steht. Ihr langfristiges Ziel ist es, sich vollständig selbst zu versorgen. Sie begannen einen Waldgarten anzulegen, der ihnen das ganze Jahr über Nahrung bietet. Ihr Projekt wächst stetig. Sie sind optimistisch, in den nächsten Jahren unabhängig von externen Quellen zu leben.
Die Erfahrungen von Michael, Sandra und Leyla sind beeindruckend. Diese zeigen, dass ein einfaches, naturverbundenes Leben viele Herausforderungen mit sich bringt. Aber auch die Belohnungen sind gross.
Ihr Mut, den Schritt in ein neues Leben zu wagen, inspiriert und regt zum Nachdenken über die eigenen Lebensentscheidungen an.