„Alles Peanuts?“ oder Erdnüsse im Alentejo?
Was neu erscheint, hat bereits vor zwei Jahren begonnen. Damals begannen die Amerikaner bereits portugiesische und spanische Landwirte für den Erdnussanbau anzuwerben.
Im Ribatejo werden bereits auf ca. 300 ha Erdnüsse angebaut. In Spanien, in den Regionen Extremadura und Andalusien und Portugal waren es insgesamt 1.800 ha.
Neu ist, dass sich der Konzern besonders für die Region um den Alqueva-Staudamm interessiert. Dort finden sich die gewünschten Anbaubedingungen: ausreichend Land, Wasser und Sonne für diese subtropische Kultur.
PepsiCo beabsichtigt, sich mit dem Projekt von der Abhängigkeit der traditionellen Märkte für Erdnüsse, wie Asien und Amerika, zu lösen und erwartet auf der iberischen Halbinsel bis zum Jahr 2015 10.000 Hektar Anbaufläche zu erreichen.
Das Projekt mit dem Namen „Euronuts“ wurde bereits der EDIA (Empresa de Desenvolvimento e Infra-estruturas do Alqueva) in Beja vorgestellt, deren Vorsitzender die Landwirte dieser Region für neue Kulturen zu begeistern versucht. Der Vorteil im Falle der Erdnüsse wäre, das je nach Vertrag, für die ersten Jahre der Abnehmer gesichert wäre.
Die portugiesischen und spanischen Erdnüsse sollen unter der Marke „Matutano“ vertrieben werden.
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