Die Zitrone, welche auch an der Algarve heimisch ist, ist die sauerste unter den Zitrusfrüchten und birgt noch so manch andere Überraschung.

Vermutet wird der Ursprung der Zitrone und anderer Zitrusfrüchte in Indien und im Südosten des Himalaja-Gebietes. Wann der Mensch begann, die Zitrusfrüchte zu nutzen, ist noch umstritten.Ebenso wie das Datum, wann die Zitrone nach Europa kam.

Zum einen wird behauptet, dass bereits die Römer die saure Frucht als Arzneimittel nutzten, zum anderen soll die Zitronen von den Mauren in Europa, zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert eingeführt worden sein.

Die spanischen und portugiesischen Eroberer führten die Zitronen im 16. Jahrhundert in Süd- und Mittelamerika ein. In Europa wird die Zitrone heute überwiegend im Mittelmeerraum und auf der iberischen Halbinsel angebaut.

An der Algarve hat fast jeder Obstgarten einen Zitronenbaum. Wenig verwunderlich, denn die Zitrone wird neben kulinarischen Genüssen auch als Arzneimittel für den Hausgebrauch verwendet.

Ein Tausendsassa ist die Zitrone, wenn man ihre medizinischen Wirkungen betrachtet. Von ihren reinigenden Wirkungen auf den gesamten Organismus profitieren nicht nur die lebenswichtigen Organe. Schlackenstoffe werden abtransportiert oder gelöst, so dass sie Arteriesklerose vorbeugen hilft und auch Nierensteine lösen kann.

Sie stärkt bekanntermassen unser Immunsystem und ihre Heileffekte stoppen auch ein vorzeitiges Altern und helfen Alterserkrankungen zu vermeiden.

In portugiesischen und spanischen Büchern findet sich eine Vielzahl an Hausmittelchen mit der Zitrone als Zutat.

Zwei Zitronen täglich sind bereits ausreichend, um sein Immunsystem zu stärken und um eingedrungene Gifte aus der Ernährung, dem Tabakkonsum, Stress oder Umweltschafstoffe zu bekämpfen.

Kleiner Tipp: Wenn Sie frische Zitronen auspressen wollen, dann rollen sie die gelbe Vitaminbombe vorher kräftig auf der Arbeitsplatte. Dadurch platzen die Wände der Saftzellen auf und es gibt beim Auspressen mehr Saft.